Schauspieler porträtieren

2008: Digitale Aufnahme von einer Schauspielerin auf einer Freilichtbühne

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Es gibt Menschen, die fühlen sich vor Kameras unwohl und meiden sie, wo sie können. Andere haben ein ungewöhnlich kreatives Verhältnis dazu, einfach weil sie damit aufgewachsen sind, meine Kinder beispielsweise. Und dann gibt es noch die Profis

Die Hashtag Daily Soap

Anlässlich der Dreharbeiten zu zwei Episoden der Instagram Serie Hashtag Daily Soap hatte ich Gelegenheit, Erfahrungen mit dem Porträtieren von Schauspielern zu machen. Sehr gute Erfahrungen, wie ich betonen möchte.

Meine Tochter Saskia hatte dieses Projekt längere Zeit federführend als Kamerafrau und Cutterin betreut. Und so kam es, dass ich das eine Mal einen aktiv fotografierenden Paparazzi geben durfte, und das andere, aushilfsweise, eine der Kameras bediente. Das zweite Mal wurde ich anschließend gebeten, PR-Fotos von den anwesenden Schauspielern zu machen. Ein Vergnügen, dem ich gerne nachkam.

Ein Vergnügen war es deshalb, weil es offenbar so ist, dass man Menschen, deren Job es ist, vor einer Kamera zu agieren, nicht erklären muss, worum es geht. Sie wissen selbst, wie sie sich geben müssen, um auf Fotos gut auszusehen. Und nicht nur das, sie können es sogar mit dem zur Rolle passenden Ausdruck tun. Kurz: Sie machen dem Fotografen permanent Angebote, die er einfach nur anzunehmen braucht. So kann man natürlich arbeiten. Die Ergebnisse sind entsprechend gut und reichhaltig ausgefallen.

Mein dankender Gruß geht an: Anna, Alexander, Adriaan, Daria, Manuel, Nadine, Vanessa, Saskia und den Rest des Teams.

Paparazzi

Natürlich sollte ich in der Soup nicht auftreten. Ich war gar nicht im Bild, sondern hatte lediglich für den Hauptanteil des Blitzgewitters vor dem Hauseingang eines Fernsehstars zu sorgen. Frontal zu blitzen ist eigentlich nicht meine übliche Herangehensweise, aber da es sich ohnehin anbot, versuchte ich die Ergebnisse dem Genre entsprechend auszuarbeiten.

Die Rolle wärmt

Abgesehen von ihren professionellen Fähigkeiten hat mich an den Schauspielern, die ich bei dieser Gelegenheit kennenlernen durfte, beeindruckt, wie gut sie die Umgebung um sie herum im Sinne ihrer Rollen ausblenden konnten. Der Vormittag am Drehort in München war zwar sonnig, aber leider alles andere als warm. Nicht nur ich selbst trug eine dicke Jacke, sondern auch die am Rande beteiligten Mitarbeiter. Den Akteuren vor der Kamera merkte man das zu keinem Zeitpunkt an. Weder klagten sie, noch versuchten sie, den kühlen Schatten des Hauses zu meiden. Sie gaben sich genau so, wie es ihre Parts in dieser sommerlich warmen Szene forderten.

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